Fragerunde
Liebes Kinderwunschpaar,
wir möchten an dieser Stelle Fragen rund um Ihre Kinderwunschbehandlung beantworten.
Bitte fragen Sie alles, was Ihnen auf dem Herzen liegt…
So werden wir auch mit der Zeit viele Fragen und Antworten sammeln und damit auch anderen Paaren helfen können…
Ihr Paxisteam
Sehr geehrte Frau Hasselbach,
Ich bin 34 Jahre alt, mein „bald“ Ehemann 37. Wir versuchen seit ca einem Jahr schwanger zu werden. Meine Fa hat bei mir in der Gebärmutter liegend ein oder evtl mehrere Myome festgestellt. Größe und Ursache unbekannt. Lt meiner Fa sollte ich mich an eine Kinderwunsch- Klinik wenden. Freunde von mir sagten jedoch, dass man einen Termin in einer KiWu- Klinik erst macht, wenn es um eine künstliche Befruchtung ginge… Bin jetzt verunsichert, ob ich bei Ihnen richtig wäre, ob ich mir evtl erst eine 2. Meinung einholen sollte oder andere Voruntersuchung erforderlich sind. Ich weiß lediglich, dass ich Myome habe, mehr nicht…
Für eine Rückmeldung bin ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
N.
Ich würde Ihnen in dieser Sitation das Aufsuchen einer Kinderwunschklinik empfehlen.
Sie warten bereits ein Jahr und ab dem 30. Lebensjahr der Frau kann bereits die Fruchtbarkeit sinken.
In der Kinderwunschklinik wird alles abgeklärt und gegebenenfalls können Sie dann Hilfe annehmen.
Sehr geehrte Frau Hasselbach,
mein Mann und ich sind nun schon seid 7 Jahren zusammen und 3 Jahre verheiratet. Wir haben in dieser Zeit nicht einmal verhütet.nun haben wir ein großen Kinderwunsch, seit mindestens 3 Jahren aber erfolglos.
Ich leide an Adipositas und habe das Pco Syndrom seid mehreren Jahren. Leider fühle ich mich hier in der Umgebung deswegen nicht gut aufgehoben. Ich bräuchte Unterstützung deswegen. Habe mal Metformin verschrieben bekommen und auch genommen aber geholfen hat es nicht wirklich. Ich bin schon sehr verzweifelt.
Mein Mann hat sich noch nicht untersuchen lassen er hat auch Adipositas.
Wäre es eine Möglichkeit das Sie uns unterstützen und weiterhelfen?!
Möchten nicht kinderlos bleiben.
Liebe Grüße A.
Liebe A.,
wir haben viele viele Paare, die ähnliches berichten.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin über unsere Rezeption zum Erstgespräch-
bestimmt können wir helfen.
Hallo Frau Dr. Hasselbach,
ich habe im Juni einen Termin für das Erstgespräch und möchte vorab einige Fragen stellen:
1. Muss bei dem Ersttermin mein Partner dabei sein? Er macht zu dem Zeitpunkt Urlaubsvertretung und wir wissen noch nicht, ob er frei bekommt. Das Probem liegt in erster Linie bei mir, jedoch hat er auch noch nie ein Spermiogramm machen lassen. Oder kommt das alles erst nach dem Erstgespräch?
2. Zur Zeit nehme ich noch Cyclo Proginova und Cortidexason 0,25mg. Da aber mein FA mir Ihre Klinik empfohlen und eine Überweisung gegeben hat, sollte ich die Einnahme von diesen Medikamenten einstellen, um quasi „sauber“ bei Ihnen dann die Behndlung zu starten?
Ich danke Ihnen vorab für die Rückantwort.
Gruß
A. D.
Ihr Partner muss nicht unbedingt beim Erstgespräch dabei sein.
Später werden sich noch bestimmt Termine ergeben, wo auch er Zeit hat und wir gemeinsam reden können.
Ihre Medikamente können Sie noch weiternehmen.
Sollten diese in der Kinderwunschbehandlung nicht mehr notwendig sein, können wir beides kurzfristig noch absetzen.
Hallo Frau Dr. Hasselbach,
wir sind bereits in Ihrer Klinik registriert und möchten ab Juni/ Juli unsere erste ICSI Behandlung antreten.
Meine (etwas spezielle) Frage:
Seit über 6 Jahren nehme ich nun regelmäßig das Medikament Omeprazol (40/20 mg) ein und frage mich jetzt, ob sich durch diese Einnahme unsere Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung verschlechtern könnten?
Mein Internist konnte keine konkrete Auskunft dazu geben, da aktuell wohl noch kaum Erfahrungswerte vorliegen.
Meine zahlreichen Versuche das Medikament abzusetzen sind leider gescheitert.
Über Ihre Auskunft würde ich mich sehr freuen.
Vielen lieben Dank schon mal vorab! 🙂
Mir sind keine nachteiligen Wirkungen von Omeprazol bekannt.
Laut „Embryotox“
https://www.embryotox.de/omeprazol.html
sogar Mittel der 1. Wahl in einer Schwangerschaft.
Hallo Frau Dr. Hasselbach,
Mein Freund (30) und ich (30) haben einen Kinderwunsch. Ich habe im Dezember meine Pille abgesetzt und bis heute meine Regelblutung noch nicht bekommen. Nun sagte meine jetzige Frauenärztin, ich solle abwarten, der Körper müsse sich auf die neue Situation einstellen und hat mir pflanzliche Mittel verschrieben (Hormeel SNT Tropfen und Agnucaston von Bionorica).
Ich mache mir dennoch Sorgen, dass etwas nicht stimmt, da ich schon immer sehr unregelmäßige Zyklen (viel zu lange) hatte.
Daher habe ich auch früh die Anti-Baby-Pille verschrieben bekommen. Als ich vor etwa 7 Jahren meine Pille abgesetzt habe (damals noch kein Kinderwunsch), hatte ich in einem Jahr nur ca. zwei Mal eine Regelblutung. Daraufhin hatte eine Frauenärztin meinen Hormonspiegel untersucht und festgestellt, dass der Anteil der männlichen Hormone am Grenzwert liegt und mir eine entsprechende Anti-Baby-Pille verschrieben.
Was würden Sie mir empfehlen – es mit den pflanzlichen Mitteln versuchen und abwarten oder es näher untersuchen lassen?
Ich danke Ihnen für Ihre Auskunft. 🙂
Prinzipiell kann man nach Absetzen der Pille schon ein halbes Jahr abwarten was passiert- manchmal hat der Körper tatsächlich Umstellungsprobleme.
Allerdings könnte Ihre Situation auch für eine Hormonstörung , bsp. ein PCO- Syndrom, sprechen. Dann würde auch nach einem halben Jahr die Periodenblutung gar nicht oder nur unregelmäßig einsetzen.
Wenn Sie sich Sorgen machen, können wir durch eine Ultraschalluntersuchung und eine Blutentnahme (Bestimmung des Hormonprofils) die Situation ganz schnell aufklären.
Eine eventuell bestehende Hormonstörung können wir heutzutage sehr gut behandeln.
Hallo =)
Kurz zu uns.
Mein Mann (27Jahre) und Ich (23Jahre) versuchen seit knapp 5 Jahren ein Baby zu bekommen. Nun ist es aber so, das ich unter Hashimoto leide. Und dazu habe ich auch noch eine Nebennieren Insufienz. Auch haben wir vor kurzen erfahren, das meine Eierstöcke nicht arbeiten. Aus dem Grund habe ich auch seit 6 Jahren keine Periode mehr. Die Gynäkolgen haben mich schon aufgegeben. Meinten das ich schon in der meno Pause wäre….
Jetzt meine Frage.
Welche Behandlungen können wir da machen lassen und was wäre sinnvoll? Klappt das Schwanger werden denn überhaupt noch?
Danke schon mal für ihre Antwort!
Leider kann ich Ihnen aufgrund Ihrer Schilderungen keine sichere Auskunft geben. Ich benötige ganz gewisse Blutanalysen,
um Ihnen eine Antwort geben zu können.
Sie können mir Ihre bisherigen Blutergebnisse mailen unter:
grita.hasselbach@kinderwunschleer.de
Eventuell sind diese schon ausreichend. Ansonsten müßten wir noch einmal eine Untersuchung machen.
Spätestens dann kann ich Ihre Fragen beantworten.
Hallo
Mein Mann und ich waren beim Urologen und er hat uns mitgeteilt, dass bei meinem Mann keine Spermien vorhanden sind.
Nun ist es aber so, dass wir unbedingt ein Kind möchten.
Welche Möglichkeiten haben wir?
Ich bin 29 und gesund, mein Mann ist 38. und bis auf die Unfruchtbarkeit auch gesund
Auch in dieser Situation gibt es Möglichkeiten.
So können wir eventuell durch spezielle Aufbereitungstechniken doch noch vereinzelte Spermien im
Ejakulat finden, die wir dann für eine Befruchtung benötigen.
Falls dies nicht gelingt, kann man im Hodengewebe direkt Samenzellen gewinnen (TESE genannt).
Am besten wäre es, wenn Sie einen Termin für ein Beratungsgespräch über unsere Rezeption vereinbaren würden.
Dann können wir diese Abläufe ausführlich besprechen.
Hallo Frau Hasselbach,
Kurz zu uns mein Mann und ich sind 29 Jahre seit fast 5 Jahren verheiratet und haben eine Tochter von 3 Jahren, die ohne Probleme produziert wurde. Seit 1,5 Jahren versuchen wir nun ein 2. Kind zu bekommen, was aber nicht klappen will. Ich hab eigentlich regelmäßig Eisprünge, aber hin und wieder auch länger Schmierblutungen nach meiner Periode. Mein Mann ist seit 1 Jahr rauchfrei, war Ende Nov. beim Urologen und hatte zu wenige, zu langsame und verformte Spermien. Die Spermaprobe musste zu Hause gewonnen werden und zu einem Labor gebracht werden, wo mein Mann 15-20 min draußen warten musste. Kann dies ein Spermiogramm negativ beeinflussen? Ende Feb. hat er ein Termin bei einem anderen Urologen/Andrologen, wo direkt ein Labor vorhanden ist. Zur Zeit nimmt er Zink, Dekristol und Selen zu sich. Was würden Sie uns empfehlen?
Gruß
Es gibt viele Faktoren die wichtig sind,
dass Sie schwanger werden können. Wenn es nicht klappt,
können auch mehrere Dinge im Zusammenspiel daran „schuld“ sein,
so beispielsweise der Zyklus der Frau und die Samenzellen des Mannes.
Wenn Sie zu uns kommen, klären wir alles richtig ab und
können dann eine richtige Behandlung einleiten,
die alle Probleme berücksichtigt.
Guten Tag,
also mein Mann und ich verhüten seid guten sieben Jahren nicht mehr, bis lang hab ich mir nie große Gedanken gemacht, weil kein konkreter Kinderwunsch da war, bis zu meiner Schwangerschaft im August 2014 die leider nach der 12 Woche in einer Fehlgeburt endete, seit dem ist natürlich der Kinderwunsch ganz bewusst da und blieb bis heute unerfüllt. Ich hatte im Dezember 2015 eine Bauchspiegelung/Gebärmutterspiegelung , Diagnose: Endometriosezyste am linken Eileiter, Zyste wurde entfernt, linker Eileiter durchgängig. Rechter Eileiter leider verschlossen. Das Spermiogramm meines Mannes war eher mittelmäßig aber sollte laut Ärzte kein Problem sein. Meine Frage: Welchen Schritt empfehlen Sie mir als nächstes? Sollen wir es weiterhin normal probieren oder doch lieber direkt Hilfe in Anspruch nehmen? Ich werde dieses Jahr 32 Jahre und mein Mann 35 Jahre.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Normalerweise sollte eine Frau in Ihrem Alter innerhalb von einem halben Jahr,
ohne „wissenschaftliches Vorgehen“, schwanger werden. Wenn dies nicht passiert,
liegt sicher ein Problem vor. In diesem Falle kann es schon noch einmal klappen,
aber dann nur zufälligerweise. Wann und ob dieser Zufall eintritt, ist unvorhersehbar.
Scheinbar befinden Sie sich in einer solchen Situation. Insofern empfehle ich Ihnen,
Hilfe anzunehmen, da wir dann die Wahrscheinlichkeit, dass Sie schwanger werden,
deutlich verbessern können.
Sehr geehrtes Praxisteam,
mein Mann und ich versuchen seit 1 Jahr (bisher erfolglos) schwanger zu werden.
Zunächst habe ich mich im März untersuchen lassen.
Ergebnis: Leichte Schilddrüsenunterfunktion (TSH 3,69).
Habe bis September L-Thyorxin 25 bzw. 50 bekommen.
TSH Wert Anfang Sept. 0,01. L-Thyroxin abgesetzt. Nächste Kontrolle 20.10.
Mein Mann hat sich ebenfalls im Sept. untersuchen lassen.
Ergebnisse:
Farbe u. Konsistenz: normal
ph-Wert 9
Volumen 5,4 ml
Motiliät: PR: 9,5 %, NP: 17 %, IM: 73,5 %
Agglutination: Keine
Eosin: 65 % nicht gefärbt
Konzentrationsbest.: 1:10 (15-20)
Gezählte Spermien: 189,5
Konzentration: 18,95 Mill/ml
Gesamtzahl: 102,33 Mill/Gesamtejakulat
Morphologie: Normal geformt: 1. Zählung: 2 %, 2. Zählung 3,2 %.
Außerdem: Nachweis von Ureaplasma urealyticum.
Vielleicht können Sie uns dazu eine kurze Rückmeldung geben, wie wir am besten weiter machen sollen (nach der Antibiotika Behandlung der Bakterien). Macht es Sinn, es noch länger auf normalem Wege zu versuchen, bei 73,5 % immotilen Spermien??? Oder sollten wir evtl. lieber gleich Ihre Hilfe in Anspruch nehmen? Welche Normwerte gelten bei der Morphologie?!
Herzlichen Dank im Voraus!
Bitte kommen Sie in unsere Kinderwunschsprechstunde.
Wenn Sie schon ein Jahr lang vergeblich versuchen schwanger zu werden, sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen.